Die pulsierende Eingabe von Gas- od. Wasserportionen unter hohem Druck bewirkt die Erzeugung von Druckimpulsfolgen. Durch das Ventilsystem des Impulsgenerators wird in sehr kurzen Schaltzeiten (Millisekunden) akkumulierte Energie freigesetzt, wodurch hydraulische Stoßwellen entstehen. Gleichzeitig wird infolge der plötzlichen Volumenänderung ein Kavitationseffekt (Hohlsog) bewirkt, der zur Bildung einer „Vakuumblase“ führt, die anschließend kollabiert und dabei eine hydraulische „Sogwelle“ erzeugt. Die alternierende Wirkung der Druckbe- und entlastung führt zur Auflockerung der in der Kiesschüttung und im Porenraum der wasserführenden Schicht eingetragenen Feinkornanteile, Verockerungen, Versinterungen usw. Das aufgelockerte Kolmanat wird durch die „Sogwelle“ zur Brunnenmitte transportiert, wo es abgepumpt wird.